Zeit ist Geld: 3 gute Gründe, warum Sie besser keine Arbeit in einen eigenen Peppol-Zugangspunkt für die E-Rechnungsstellung stecken sollten

Selbst Peppol-Serviceprovider werden oder lieber eine gebrauchsfertige E-Rechnungs-API nutzen? 

Die direkte API-Anbindung an Peppol ist die bequemste, benutzerfreundlichste und kosteneffizienteste Art der E-Rechnungsstellung. Softwareunternehmen könnten mit dem Gedanken spielen, einen eigenen Peppol-Zugangspunkt zu entwickeln. Schließlich kann man innovative und maßgeschneiderte Lösungen anbieten, wenn man das Produkt vollständig in eigenen Händen hat. 

Doch wenn man bedenkt, was man an Zeit, Ressourcen und Finanzen in dieses Vorhaben stecken muss, spricht vieles dafür, sich nicht selbst heranzuwagen. 

Zeit ist einfach zu kostbar. Und genau diese kostbare Ressource braucht es zuhauf, wenn man Peppol-Serviceprovider werden will. Wenn man sich all die Prozesse anschaut, die dabei eine Rolle spielen, offenbaren sich mehrere Gründe, warum man sich das dreimal überlegen sollte. 

1. Unvorhersehbare Kundennachfrage

Unternehmen haben im Prinzip zwei Gründe, E-Rechnungsstellung einzuführen: Erstens, um die Vorgaben einer bevorstehenden Gesetzgebung zu erfüllen und zweitens, um von Vorteilen wie weniger Fehler, Betrugsprävention, gesteigerter Effizienz, schnellerer Zahlungsverarbeitung und einem moderneren Image zu profitieren. 

Jene, die einfach nur die neue Gesetzgebung beachten wollen, werden sich eher nicht im Voraus in Ruhe umschauen und vergleichen, sondern die erstbeste Lösung wählen, wenn die Zeit drängt. Wenn Sie sich früh genug an die Entwicklung Ihres Peppol-Zugangspunktes machen, sind Sie vielleicht rechtzeitig fertig, bevor das Chaos ausbricht. Doch wenn sich Ihre Kunden dann einfach nur aufgrund des Zeitdrucks für Ihre E-Rechnungslösung entschieden haben, kann es gut sein, dass sich Ihre Investition auf lange Sicht nicht auszahlt. 

Die andere Gruppe, die sich bewusst aufgrund der Vorteile nach E-Rechnungslösungen umschaut, möchte schon jetzt davon profitieren, nicht erst in zwei Jahren. 

2. Ein ressourcenlastiges Vorhaben

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter mit der Entwicklung einer Lösung beauftragen, um Peppol-Serviceprovider zu werden, sind diese natürlich höchstens eingeschränkt für andere Aufgaben verfügbar, die aber eigentlich viel wichtiger für Ihr Kerngeschäft sind. 

Sie nutzen ihre Zeit dann für Folgendes: 

  • Direktes Onboarding mit Peppol 
  • Einhaltung der offiziellen Peppol-Vorgaben (beispielsweise Aufbewahrung von Dokumenten, Statistikreporting etc.) 
  • Auseinandersetzen mit landesspezifischen Anforderungen 

Das verschlingt 12 bis 24 Monate, in denen weniger Kapazität für Bugfixes, die Implementierung von Verbesserungen und das Hinzufügen neuer Features zur Verfügung steht. Das kann zwischen Erfolg und Misserfolg Ihres Unternehmens entscheiden. Klar, Sie könnten auch einfach mehr Mitarbeiter oder Vertragspartner mit ins Boot holen. Doch Softwareentwickler sind auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Neue Leute für sich zu gewinnen und den Mitarbeiterbestand zu halten, ist eine Herausforderung, die Ihnen Fachkräfte und Geld kosten kann. 

3. Mit der Entwicklung ist es nicht getan

Auch nach der Entwicklung Ihres Peppol-Zugangspunktes müssen Sie Zeit in das Vorhaben investieren. Unter anderem Folgendes erfordert Ihre Aufmerksamkeit: 

  • Änderungen bei der E-Rechnungsstellung in allen möglichen Ländern 
  • Implementierungen neuer Peppol-Anforderungen 
  • Peppol-Reporting 
  • Änderungen an Übertragungsmechanismen wie 
  • Zugangspunkt-Updates, die neue Verschlüsselungsstandards und Dokumentenformate unterstützen 
  • SMP-Entwicklungen beispielsweise für SMP 1.3.0, SMP 2.0, Peppol Business Cards, Peppol Directory-Integration 
  • Bereitstellung von Endnutzer-Dokumentation 
  • Kundensupport leisten. 

Das ist ein Fass ohne Boden, das immer mehr Mitarbeiter fordert und mehrere Wochen Arbeitszeit pro Monat kosten kann. Dieser Aufmarsch an Ressourcen lässt sich nur vermeiden, wenn das gesamte Zugangspunkt-Vorhaben über Bord geworfen wird. 

Es geht auch einfacher: mit einer gebrauchsfertigen E-Rechnungs-API 

Die gute Nachricht für sowohl Softwarefirmen als auch andere Unternehmen ist, dass eine direkte Anbindung an Peppol mit einer gebrauchsfertigen E-Rechnungs-Lösung kinderleicht ist. Dabei werden CRM-, ERP- und/oder Debitorenbuchhaltungssysteme über eine zertifizierte E-Rechnungs-API integriert. 

Mit einer gebrauchsfertigen E-Rechnungs-Lösung müssen Sie keinen separaten Zugangspunkt entwickeln. Softwarefirmen können ihre Kunden am besten und effizientesten unterstützen, indem sie eine gebrauchsfertige Lösung nutzen. Warum sollte man Jahre an Zeit, Einsatz und Ressourcen in ein System stecken, das es anderswo bereits ohne die Unsicherheiten gibt? Das Rad müssen Sie nicht neu erfinden. 

Mehr entdecken: Wie wähle ich die richtige E-Rechnungs-API 

Die Flowin-E-Rechnungs-API ist ein Paradebeispiel für eine gebrauchsfertige E-Rechnungslösung, die in weniger als einem Monat implementiert werden kann. So haben Sie in Windeseile eine zuverlässige Lösung für ein dringendes Problem. Gleichzeitig entlastet ein Produkt wie Flowin Softwareunternehmen von einem Berg an Wartung, Entwicklung, obligatorischen Updates und Bereitstellung von Support. 

Egal, ob Ihre Kunden in Eile sind und unbedingt eine E-Rechnungslösung brauchen oder einfach nur von den Vorteilen profitieren wollen – eine gebrauchsfertige API ist die Antwort für jedermann.